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Grafschaft Rabenstein - Die Familie Peverell

Kelian_


This is what it feels like
23.09.1462


Es ist ganz deutlich zu erkennen - sie lenkt ab! Ich öffne den Mund, möchte noch einmal darauf eingehen, aber dann lasse ich es doch. Dies hat zwei Gründe. Ich bin in diesem Moment ein wahnsinnig schlechter Freund, denn ihre Frage wann sie meinen Sohn sehen darf, die bringt in mir jegliches andere Problem zum Schweigen. Was gäbe es schöneres? Zum anderen habe ich gesagt, was ich zu sagen habe für den Moment. Ih auch Mira, ich werde noch einmal darüber nachdenken, ob ich dir etwas Besseres raten kann. Wahrscheinlich nicht, aber manchmal hat man ja des Nachtens gute Idee. Was uns nun aber zu dem großen Moment bringt, der mir erneut den Stolz ins Gesicht schreibt. Graham.
Das Grinsen auf meinem Gesicht wird nicht kleiner, als sie von Pirat spricht. Ja, er ist ein kleiner Pirat und ich würde ihn zu einem starken, wilden Jungen heranziehen, der so gänzlich unterschiedlich von seinen Mitadligen ist. So zumindest meine Vorstellung, keine Ahnung wie Rondra dies sieht. Weil du es bist - sofort. Es ist keine Lüge, weil man mir sofort ansieht, dass ich ihn auch jedem anderen Menschen auf dieser Welt unverzüglich gezeigt hätte. Wie auch nicht, ich bin der stolze Vater. Also geht es wieder durch die Gänge mit Mira im Schlepptau. Hinauf in das obere Stockwerk, ein Wunder, dass wir nicht Rondra in die Arme laufen, aber knapp verpasst ist eben doch verpasst. Hinein geht es, in den Kindertrakt, von Weitem hört man Johanna und wahrscheinlich auch Nora. Ein vielsagendes Grinsen geht zu Mira, auch sie würde sie noch sehen. Gleich beim Essen. In einen kleineren Raum, weit genug weg aber wiederum auch nah genug bei uns, ist das Allerheiligste. Zumindest zur Zeit. Licht fällt hinein, was den Knaben in seiner Wiege aber nicht vom Schlafen abhält. Schwer zu sehen, da er in den Leinen und Fellen fast untergeht, aber für mich übergroß. Fast wie in Trance und deutlich verliebt trete ich an die Wiege. Mira, darf ich dir Graham vorstellen? Leise, während die Finger meiner rechten Hand schon am Rand des Holzes entlangstreichen Wie gesagt, er ist das hübscheste Kind auf der Welt und wahnsinnig zäh. Muss er ja.

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Mirabel
Rabenstein am 23.09.1462 – Im Kinderzimmer

Ein wenig angespannt folgt Mira den ganzen Weg bis hin ins Kinderzimmer und betrachtet den licht durchfluteten Raum. Der Stolz in Gesicht, Haltung und Stimme des Engländers ist nicht zu übersehen und so tritt sie neben ihn an die Wiege heran, in welcher das kleine Wunder liegt. Ja genau das ist es, wenn man bedenkt, wie es entstanden ist. Es wird ganz warm um das Herz der Räuberin – wahrscheinlich ganz normal bei einem Weib – während sie das schlafende Bündel betrachtet und irgendwo ganz leise in ihrem Kopf meldet sich eine Stimme, die das leise fragt. „Na? Wann wirst du so eines haben?“ Sofort wird der Gedanke zur Seite geschoben und ein warmes Lächeln erscheint auf ihren Zügen, als Kelian Graham vorstellt, als würde der das schon verstehen können. Wunderschön… haucht sie nur leise, während ihre Fingerspitzen nun ebenfalls das Holz der Wiege berühren. So friedlich, so selig, so unschuldig…. Und ihre Eltern würden beide dafür sorgen, dass ihm kein Leid wiederfahren würde. Dessen ist sie sich sicher!
Lippen werden einen Moment fest aufeinander gepresst, die Sentimentalität wieder in den Hintergrund geschoben, eh sie Kelian ansieht und dann freundschaftlich neckend meint. Das habt ihr wirklich gut hin bekommen.


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Kelian_


This is what it feels like
23.09.1462


Normalerweise würde ich wahrscheinlich jede Regung von Mira beobachten, ein wenig dabei in mich hinein grinsen, aber ich kann kaum eine Sekunde meinen Blick von meinem Sohn lassen. Mein Sohn! Gott, es ist einfach ein herrliches Gefühl. Außerdem ist da die Angst, dass Mira vielleicht ausspricht, was sicherlich alle denken. Er ist sehr klein und sehr früh geboren. Es ist für uns so gut einzugrenzen, dass da einfach die Angst mitschwingen muss. Die Möglichkeit, dass er einfach nur ein kleiner Knirps ist, die besteht leider nicht. Oder vielleicht auch zum Glück?
Nachdem die ersten Momente vorbei sind, schleicht sich meine Hand vorsichtig zu dem kleinen Mann in die Wiege, ich ziehe ein wenig die Decke zurück. Es bringt mir ein recht unglückliches Wimmern ein. Er weiß schon, was er will. Glucksend meine ich es, bevor ich meine Hand zurückziehe. Es wäre Wahnsinn das Kind zu wecken, immerhin soll er wachsen und dies würde sicher nicht geschehen, wenn er nie Zeit dafür hat. Mit einem leisen Lachen meine ich schließlich. Weißt du...natürlich, seine Entstehung war auch mehr als gut. Damit ist Mira irgendwie doch in einem Gespräch, welches sie wahrscheinlich nicht führen möchte, wird aber gleichzeitig von einem Mädchen erlöst, welches leise anklopft und dann in einem ängstlichen Flüsterton - um natürlich Graham nicht zu wecken -, mitteilt, dass weitere Gäste eingetroffen seien und die Freifrau bereits auf dem Weg in den Speisesaal ist. Nun, Essen würde eh anstehen. Hunger und bereit mein Weib zu sehen? Die Frage ist dann nun wieder an Mira gerichtet. Ich würde diese Gäste emfangen, wie ich Mira empfangen habe. Wer sich nicht ankündigt, der hat eben Pech und ich habe die beste Ausrede aller Zeiten.

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Mirabel
Rabenstein am 23.09.1462 – Im Kinderzimmer

Lächelnd beobachtet Mira, wie Kelian in die Wiege greift und der kleine Mann darin sogleich zu wimmern beginnt, als der frisch gebackene Vater ein wenig an der Decke zuppelt. Ja und dann beginnt der Kerl doch tatsächlich darüber zu reden, wie Graham entstanden ist. Dass das mehr als gut war. Es ist ja nicht so, dass die Schwarzhaarige nicht weiß, wie das funktioniert, aber will sie wirklich wissen, wie es im Schlafzimmer von Rondra und Kelian zugeht? Nein! Ganz bestimmt nicht! Es geht sie nichts an, ist ihr auch unangenehm und peinlich, was sich durch die leichte Röte zeigt, die sich schlagartig auf ihre Wangen legt. Räuberin hin, Räuberin her. Vieles hat sie gesehen und erlebt, aber was da zwischen Mann und Frau geschieht… da sind die Grenzen ihrer Erfahrung nicht wirklich weit.

Drum kommt auch das leise Klopfen an der Türe wie gerufen, so dass Mira eine Antwort schuldig bleibt auf diese Äußerung und ihr Blick noch einmal in die Wiege huscht, während Kelian seine Aufmerksamkeit kurzweilig der Magd schenkt, die im Flüsterton berichtet. Erst dann folgt seine Frage und die Schwarzhaarige blickt kurz an sich hinab. Sie trägt noch ihre leicht staubigen Reisekleider, das Haar dürfte mit ziemlicher Sicherheit etwas zerzaust wirken und das ganze Weib ein wenig müde. Aber da passt sie ja heute hervorragend in die Gesellschaft der Gastgeber – zumindest was das Müde und Zerzaust betrifft. Drum hebt sie ganz kurz die Schultern an und grinst. Ich hab einen Bärenhunger. verkündet sie und meint dann mehr lächelnd. Und auf dein Weib freue ich mich besonders… Ja, genau so ist es und so wartet Mira darauf, dass Kelian sie ohne Zweifel wieder hinter sich her durch die Gänge ziehen würde...


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Kelian_


This is what it feels like
23.09.1462


Sichtlich amüsiert betrachte ich das Rot auf Miras Wangen - da merkt man dann eben doch, dass wir aus verschiedenen Welten kommen. So eben meine Analyse der Geschehnisse. Es stört mich keineswegs, im Gegenteil, auch bei meinem Weib liebe ich es, wenn sie errötet. Die Gedanken gleiten kurz zu den Geschehnissen im Januar und eigentlich trifft es meine Aussage nur so halb. Ja, wir hatten unseren Spaß diese wenigen Male, allerdings ist es doch auch so, dass sie wieder mal aus sehr großer Not heraus entstanden sind. Typhus. Die Angst, die mir damals jede Sekunde gefolgt ist, ist kriecht mir langsam wieder den Rücken hinauf. Ich kenne diese Krankheiten, ihr Ende und ich bin froh, dass wir noch alle hier sind - mit Zuwachs.
Also ein letzter kleiner Blick und Mira findet sich - egal ob sie möchte oder nicht - wieder in meinem Arm wieder. Ich hab das Gefühl, dass sie das gebrauchen kann. Leise äußere ich mich auf dem Weg zum Speisesaal gleich noch. Du bleibst natürlich über Nacht, bekommst nachher ein hübsches Zimmer. Natürlich haben wir hier nur hübsche Zimmer. Ein kleines Flachsen kann ich allerdings auch nicht unterlassen. Oder wenn du nach einem Abenteuer suchst, dann darfst du auch im Stall nächtigen. Gut, dass ich das Weib dabei noch ein wenig fester an meine Seite drücke, nicht dass sie jetzt irgendwie auf dumme Gedanken kommt. Ich schätze wir haben Besuch von den Wettinern bekommen, nur damit du Bescheid weißt - wenn du sie nicht leiden kannst, sind mehr als böse Blicke nicht erlaubt. Natürlich weiß ich, dass Mira sich gut benehmen kann, aber all dies ist auch eher in einem freundschaftlichen Ton gesagt. Wir müssen später weiter reden - und ich fürchte, dass es keinen Bären geben wird. Ich grinse das Weib an, um dann mit ihr die Tür zum Speisesaal zu durchtreten. Sicher ist Rondra schon da und dies würde für Mira bedeuten, dass ich sie relativ schnell aus ihrem Gefängnis entlasse. Nicht vor Furcht auf Rondras Reaktion, sondern weil es sich gehört sein Weib ordentlich zu begrüßen, vor allem nach so einer Nacht. Also ein Kuss auf die Wange und dann würde ich wahrscheinlich stolz (warum auch immer) verkünden Schau, wen ich mitgebracht habe. Eine Magd würde die übrigen Gäste einsammeln beziehungsweise ihnen Bescheid sagen, dass die Hausherren bereit sind und dass sie jederzeit in den Speisesaal gebracht werden können. Das nennt man dann wohl Full House.

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Rondra
23. September 1462
{Rabenstein}


Selbstverständlich hat die Hausherrin mittlerweile den Speisesaal erreicht und betreten. Noch etwas früh anscheinend, denn hier wirbeln noch die Mägde umher – decken ein und um, schließlich mehrten sich die Gäste von Stunde zu Stunde. Zumindest scheint es so. Wer weiß wie die Köchin stöhnt. Wahrscheinlich wäre es an Rondra sich in die Küche zu begeben und zu sehen ob alles seinen rechten Gang nimmt. Allerdings weiß sie um ihre Leute und so lange ihr in dieser Beziehung nichts zu Ohren kommt, scheint alles annähernd in Ordnung. Die Köchin ist sicherlich auch froh dass nach all den Wochen des Einmischens die Freifrau nun bleibt wo sie hingehört – in den Augen der Küchenfee, oder eher des Küchenelefanten. Gerade als Mann und Freundin sich anschicken den Raum zu betreten ist Rondra eifrig dabei mit einer der älteren Mägde zu reden. Anweisungen bezüglich des Auftragens, der Kinder und des Abends allgemein. Sie tut was ihre Aufgabe ist und nun wieder mit deutlich mehr Energie als gestern noch. Trotzdem, so ganz sicher ob die Idee sich hier in die Höhle des Löwen zu wagen die allerbeste gewesen ist bezweifelt sie ein bisschen. Zeigt man sich, wird man auch gefordert und es hat nicht lange gedauert bis es in ihrem Schädel summt und brummt wie in einem Bienenstock. Immerhin, sie hat Johanna richtig interpretiert, es sind die Wettiner und vermutlich Mirabel.
Diese Vermutung wird bestätigt als sich die Tür öffnet und die beiden eintreten. Ein breites Lächeln ruft der Anblick hervor. Herzlich ist ihr Blick, wenn sich auch die Schatten der Nacht noch auf ihrem Gesicht spiegeln. Selbstverständlich wird der Magd nun zugenickt und sie fortgeschickt, es ist ohnehin alles gesagt.
»Mirabel!« Wird freudig ausgerufen, doch dann zuerst der Kuss des Ehemanns lächelnd in Empfang genommen. Kurz stiehlt sich ihr rechter Arm um die Hüfte des Kerls, ein noch kürzeres anschmiegen ihres Körpers an seinen. Ungewohnt wieder so vollkommen nah und ohne hindernden Bauch an seiner Seite sein zu können.
»Ganz ist die Überraschung nicht gelungen. Ich hatte ein kleines Mäuschen im Bett, dass mir von der Ankunft eines dunkelhaarigen Weibes und einer überaus herzlichen Begrüßung vorgepiepst hat.« Ihnen sollte wohl beiden klar sein welches Mäuschen gemeint ist. Dann ist die Begrüßung der Räuberin dran. Rondra tritt auf sie zu und wie von selbst öffnen sich ihre Arme um Mirabel die gleiche Begrüßung angedeihen zu lassen wie allen nahestehenden Weibern. Die Hände an die Oberarme und dann in eine sachte Umarmung gezogen – zumindest wenn es nach Rondra geht. Nein, immer noch ist das Verhältnis zu Mirabel ein besonderes. Weder Freund noch Feind, noch nicht mal sonderlich gut bekannt und doch zutiefst respektiert. Die gemeinsame, ziemlich dunkle Zeit auf Rabenstein und das Reisen hat sie näher gestellt – und nicht zu vergessen die enge Freundschaft zu Kelian. »Ich freue mich dich zu sehen. Was für ein Tag. Schön ihn mit dir zu beenden.« Oh ja. Auch wenn Kaylis der Rabensteinerin mittlerweile durchaus zu einer angenehmen Gesellschaft geworden ist, so ist der Besuch der Wettiner heute doch ein anderes Kaliber als ein netter Wirtshausplausch. »Sicherlich hat Kelian bereits erzählt….« von Gram natürlich. Gibt es etwas wichtigeres auf der Rabenstein? Heute sicherlich nicht und morgen auch nicht. Womöglich hat er den strammen Burschen, der gar nicht so stramm ist, auch bereits gezeigt. Zumindest ist es anzunehmen und würde weitere Fragen aufwerfen. Ob er wach gewesen ist und ob er gegessen hat. Fehlt nicht viel um zu fragen ob er seit dem Mittag gewachsen ist. Frischgebackene Eltern sind doch alle irgendwie gleich. Genauso wie Rondras Gesicht das typische selig sanfte Lächeln trägt.

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Mirabel
Rabenstein am 23.09.1462 – Auf in den Speisesaal

Das Necken von Kelian wird größtenteils nur schmunzelnd angenommen. Lediglich bei dem Angebot im Stall zu schlafen, sollte sie auf Abenteuer aus sein, bringt ihm ein Knuffen in seine Seite mit dem Ellbogen ein. Doch lacht sie dabei auf, so dass er ohne Zweifel weiß, dass sie ihm nichts krumm nimmt. Wer allerdings die Wettiner sein sollen, das bleibt für Mira vorläufig noch ein Geheimnis. Sie und Namen, das ist manches mal so eine Sache. Vor allem dann, wenn Menschen sie nicht wirklich interessieren. Allerdings ist das nicht damit gleichzusetzen, dass sie auch die Gesichter dieser Menschen vergisst.

Und dann betreten sie den Speisesaal, in dem die Mägde umher huschen und eine wunderschöne Hausherrin dazwischen steht, um Anweisungen zu geben. Der wohltuende Arm um ihre Schulter verschwindet, doch nimmt die Schwarzhaarige das nur am Rande wahr, ist sie zusehr damit beschäftigt die Blonde zu betrachten, die auf sie zukommt, als hätte sie nicht in der vergangenen Nacht erst Höllenqualen gelitten um der Welt einen neuen Erdenbürger zu schenken. Zumindest ist es das, was man der Räuberin über die Geburt erzählt hat: die Schmerzen sollen überwältigend sein, sollen der Gebärenden Sinne und Verstand rauben in dieser Zeit und ja… ihre eigene Mutter hat nach Miras Geburt damals fast den Weg nicht mehr aus dem Bett heraus gefunden. Es schien, als hätte sie sich von ihren Qualen nie gänzlich erholt.

Das ist der Grund, weshalb Mira wie angewurzelt dort stehen bleibt und die jungen Eltern dabei beobachtet, wie sie sich begrüßen. Vielmehr gilt das Augenmerk aber der Frau, die in einer Mischung aus Besorgnis und Respekt angesehen wird. Erst als die Hände der Anderen an ihren Armen liegen, löst sich die Starre ein wenig und es ist nicht verwunderlich, dass die Schwarzhaarige von dem Mäuschen gar nichts gehört hat. Erst die letzte Worte holen die Räuberin ganz zurück ins Hier und Jetzt, lassen die die Umarmung erwidern und ein herzliches Lächeln auf das Gesicht legen. Graham… ja. Nickt sie bestätigend und zieht das Weib vorsichtig, aber bestimmt noch einmal in eine kurze Umarmung. Alles Glück der Welt für euch und für den strammen Burschen! Das habt ihr wirklich gut hinbekommen. widerholt sie die Worte von zuvor und gibt damit indirekt preis, dass sie den Jungen bereits gesehen hat, was dann die nachfolgenden Silben noch bestätigen. Froh kann der Knabe sein, die Schönheit der Mutter und nicht die des Vaters geerbt zu haben. beginnt sie zu grinsen, als sie Rondra wieder los lässt und ihr verschwörerisch zuzwinkert, wobei die nächsten Worte ein neckender Seitenhieb gen Kelian sein würden. So wird ihm die Damenwelt einmal zu Füßen liegen und nicht schreiend davon laufen. lacht sie dann leise.


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Rondra
23. September 1462
{Rabenstein}


Freudig wird der Gast angesehen und eifrig genickt. Welche Mutter hört nicht gern, dass sie einem strammen Burschen das Leben geschenkt hat? Richtig stramm ist Gram nun nicht, aber das würde noch kommen, ganz sicher. Natürlich wird dabei auch die erneute Umarmung erwidert. Umarmungen gibt es heute frei Haus und bei Mirabel könnte sie wohl auch an allen anderen Tagen durchaus freigiebig damit sein. »Hab Dank, Mirabel.« werden auch die Glückwünsche strahlend auch verbal entgegen genommen. Was daraufhin von der Räuberin folgt, lässt die Blonde in herzhaftes Lachen verfallen. Die Lippen zucken amüsiert und verziehen sich dann leicht, die Neckerei ist mehr als angekommen und Rondra durchaus gewillt darauf einzugehen. »Ah. Ich war schon versucht ein Kräuterweib aufzusuchen, aus Angst das Kind könnte zu sehr nach seinem Vater kommen.« Sicherlich kann man Bäuche auch besprechen lassen, oder nicht? In den Blauaugen steht der Schalk, allerdings mindestens genauso viel zärtliche Liebe für den Kerl, den sie nun neckt. Sie allein weiß an wen sie während der Schwangerschaft so fürchterlich oft denken musste. Diesen kleinen, perfekten Buben, welcher seinen Reifen durchs hohe Gras trieb, Abbild seines Vaters und doch nie dazu bestimmt leben zu dürfen. »Dabei sagt man doch immer, dass Säuglinge alle ihren Vätern ähneln. Nicht auszudenken wenn wir ausgerechnet auf unserem Stammhalter sitzenbleiben. Thomas – unser Verwalter – würde sich zweifelsohne über die ungeteilte Aufmerksamkeit freuen, aber es gilt doch die Familie fortzuführen.« Das machen die Kerle, Rondra selber ist da ein ziemlich gutes Beispiel, immerhin hat auch sie das eingesehen. Irgendwie zumindest. »Aber er könnte andere Eigenschaften seines Vaters geerbt haben. Dann könnte er seine Cousins einst locker im Kartenspiel besiegen und dabei unter den Tisch trinken, ohne dass diese es bemerken.« Natürlich eine Anspielung auf jene Zeit auf der Doppellilie. Mirabel erntet ein breites Grinsen, bevor sie Kelian keck anstrahlt. Tief wird Luft geholt. Ja, das Weib mag vor Glück heute platzen. »Er ist perfekt.« Wird dann gemeinsam mit der Luft wieder ausgestoßen. Ob Kelian oder Graham gemeint ist, oder am Ende beide – sie können es sich aussuchen.
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»Ich fürchte, wenn uns niemand stoppt kennen wir heute kein anderes Thema.« Warum auch? Graham wäre als Thema auch nach einer Woche noch nicht ausgereizt. Unmöglich dass da auch nur eine Menschenseele anderer Meinung sein könnte.
Nach diesen Worten allerdings besinnt sie sich tatsächlich ein wenig auf ihre Gastgeberpflichten. Auffallend, wenn auch nicht störend, dass Mirabel noch keine Zeit gegeben wurde den Straßenstaub loszuwerden. Typisch Kelian. Nein. Heute ist auch das egal, solange Mirabel darauf nicht besteht. Wettiner, Räuber, Seemänner und Kaufmannstöchter. Passt wunderbar zusammen. Die Frage wie es wirken, oder ob es gar Auswirkungen haben könnte stellt sich nicht. Schon gar nicht wenn es Mirabel ist, die zu Besuch ist.

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Kelian_


This is what it feels like
23.09.1462


Wie wunderbar, dass Weib und beste Freundin sich leiden mögen. Nicht auszudenken, wenn Erstere auf Zweitere eifersüchtig wäre und diese sich auf mehrere Meter nicht riechen könnten. Dies wäre unerträglich, allein die Vorstellung dessen könnte mir Übelkeit bereiten. So aber ist es doch richtig. Natürlich weiß auch Rondra einiges persönliches von Mira, die Zeit, die sie auf Rabenstein war, ist nicht vergessen. Leider eben auch nicht weshalb. Kein Wunder, dass das Weib bei mir stets nur Tee zu trinken bekommt, keine Ahnung ob sie bereits wieder Alkohol in den Fingern hatte. Auch etwas, was ich sie einmal fragen sollte, aber jetzt ist sicher nicht die Zeit dafür.
Mit großem Wohlwollen wird also betrachtet wie die beiden sich gleich zwei Mal umarmen - irgendwie stehe ich ein wenig doof daneben, aber wie gesagt, es könnte anders sein. Wobei, vielleicht finde ich es doch nicht gut, immerhin verschwören die beiden sich jetzt gerade gegen mich. Ein leises Schnauben meinerseits, als die Schwarzhaarige anfängt. Schlimmer, dass die Blonde auch noch darauf eingeht. Weiber! Da sind sie total in ihrem Element, und auch wenn ich nicht wirklich böse bin, murmel ich dann. Ihr werdet noch froh sein, wenn Gram später wie ich aussieht. Hübscher geht es kaum. Naja, mit so ganz viel Überzeugung kommt es nicht, weshalb ich dann noch leise anfüge. Schön, dass ihr Weiber euch so gut versteht. Ich grinse dabei, denn es ist definitiv ernst gemeint. Ist ja wirklich gut und wenn sie Scherze auf meine Kosten machen müssen, na dann meinetwegen. Meinen es ja eh beide nicht ernst.
Was nun allerdings auch meinen Erzähleifer wieder weckt, ist die Aussage von Rondra. Breit grinsend kommt von mir die nächste Bekundung, dass ich natürlich meinen Sohn ebenfalls perfekt finde. Klar, so wie du schon treffend gesagt hast: Ganz wie der Vater. Ich gluckse leise, bevor ich zu Rondra meine oder vielleicht besser frage. Hast du die anderen schon gesehen? Irgendwie geht heute alles ein wenig drunter und drüber.

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Rondra
23. September 1462
{Rabenstein}


Wieder und wieder ist ihr leises Lachen zu vernehmen. Eifrig wird genickt, als Kelian feststellt, dass sie sich verstehen. Ja, es wäre schlimm wenn es anders wäre. Rondra ist gewiss nicht jemand der versuchen würde Freundschaften zu verbieten – abgesehen davon dass es hoffnungslos wäre, wenn dem so wäre. Allerdings ist die Vorstellung ein Weib an seiner Seite zu wissen, die sie nicht leiden kann grauenhaft. Eine Freundin, oder auch ein Freund, sind wichtige Wegbegleiter. Es wäre ein anstrengender, kräftezehrender und äußerst schwieriger Kampf. Trotzdem ist Rondra Eifersucht im Allgemeinen nicht fremd und wer weiß schon wie sich alles verhalten würde, wenn er sich eine andere beste Freundin erwählt hätte. Mirabel hatte Vorschusslorbeeren. Dieselben wie einst Kaylis auch. Nur hat sie diese nicht irgendwann verspielt.
Alles also in bester Ordnung, zumindest im Augenblick und unter diesen dreien.
»Vor allem geht es kaum selbstbewusster…. « wird der Ehemann nochmal geneckt. Natürlich geht es nicht hübscher, oder eher anziehender. Ganz besonders heute nicht. Nein, es ist keine körperliche Anziehung, zumindest keine die darüber hinausgehen könnte lediglich in seinen Armen liegen zu wollen. Trotzdem, natürlich hat sie mit ihrer Aussage dass er perfekt ist auch Kelian gemeint.
»Die anderen?« Ach ja. Ein Kopfschütteln folgt der Erkenntnis. »Nein, weder Kaylis noch seinen Cousin und seine Begleitung.« Diese Informationen sind immerhin bereits geflossen, zwischen ihr und der Magd. »Arioste allerdings auch noch nicht.« Wobei diese sicherlich auch Erholung brauchte. »Wollen wir uns nicht schonmal setzen?« Rondra würde wollen, der Platz mit dem extra Kissen ist ihrer. Alleine sitzen ist allerdings auch nichts. »War deine Anreise weit, Mirabel? Wo hast du gesteckt? Ich habe lange nichts mehr von dir gehört, oder hat Kelian es mir nur verschwiegen?« Ja, ein bisschen ist tatsächlich doch noch Platz für andere Themen und neugierig war Rondra schon immer.

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Mirabel
Rabenstein am 23.09.1462 – Auf in den Speisesaal

Lächelnd folgt Mira dem Schlagabtausch des Paares und nickt schließlich als Rondra davon spricht sich zu setzen. Die Schwarzhaarige würde an den Tisch folgen und sich auf den ihr zugewiesenen Stuhl setzen, bevor sie auf Rondras Fragen antworten würde. Ich komme gerade aus Rottenmann. Dort war ich in den letzten Wochen öfter. erklärt sie dann und fängt an zu schmunzeln, schließlich ist Rondra sowas wie eine Verwandte von ihrem jetzigen Gefährten. Kurzweilig war ich auch nochmal auf einer kleinen Reise nach Bayern, um jemanden zu begleiten, der seinen Grundbesitz nach Rottenmann verlagern wollte. Schultern werden kurz angehoben und der Blick gen Kelian gerichtet. Nichts von dem, was sie Kelian berichtet hat, dringt nun aus ihrem Schlund.
Doch schließlich lächelt sie fast ein wenig verlegen, um dann zu erklären. Und ich habe auch schon überlegt, meine Zelte in Bruck abzubrechen und nach Rottenmann umzuziehen. Ja das hat sie tatsächlich, aber einen Entschluss hat sie noch nicht gefasst. Noch nicht.


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Kaylis


23. Holzing 1462 - Ein Höflichkeitsbesuch

Kaylis lacht. Wie spät es ist, fragt sie. Ich freue mich auch dich zu sehen. Er grinst während er diese Worte zu ihr erwidert. Mit der freien Hand bändigt er eine Strähne Ariostes, die sich im Schlaf wild ins Gesicht geschlichen hatte. Gott wie er alleine ihren Anblick in diesen wenigen Tagen vermisst hatte. Wenn er sie nicht schon gefragt hätte, ob sie ihn heiraten mag, dann hätte er es jetzt getan. Nach nur so wenigen Tagen vermisst er sie schon derart. Ein gutes Zeichen? Er ist wohl abhängiger von ihr, als ihm eigentlich lieb sein sollte. War es nicht töricht, sich blind in eine Liebe zu stürzen?
Total. Ihm bleibt alleine die Hoffnung, dass kein böses Erwachen kommt. Es ist Mitten am Tag. Schließlich beantwortet er ihre Frage.
Aber schnell relativiert sie ihre ersten Worte und schiebt welche nach, die auf einen guten Nährboden stoßen. Es tut gut zu hören, dass es ihr genauso geht. Und ich dich erst. Ständig hat er das nicht freiwillig zusammengekommene Pärchen vor Augen gehabt. Er ist so dankbar, dass er nicht an Matrims Stelle ist. So wird die Umarmung fest erwidert. Er gibt ihr danach auch noch einen zarten Kuss. Lange hat er sich danach gesehnt. Und da sie gar so fragend zu ihm schaut, beschließt er etwas Kontext bei zusteuern. Matrim und Ronda nehmen zwar die Einladung hier auf Rabenstein zu verweilen nicht an, aber sie wollen den Hausherren wenigstens eine Aufwartung machen. Und dazu will er ihnen auch geraten haben. Das gehört sich einfach. Und da bin ich einfach mitgekommen. Er deutet auf das Bündel, das er am Fußende des Bettes platziert hat. Ich habe dir sogar drei Kleider mitgebracht. Er hat nämlich ihre Notiz gefunden. Eines wird dir schon gefallen.
Dann ists aber an ihm verwirrt drein zu Blicken. Wie bitte? Das Kind ist gekommen? Er braucht etwas um diese überraschende Antwort zu verdauen. War das so geplant? Er ist eben ein Mann und ihm kam es nicht so vor, als ob Rondra das beim letzten Besuch so vorgehabt hätte. Warum müssen Frauen auch so wankelmütig sein? Entscheidet die sich einfach an einem Montag das Kind zu bekommen. Es ist dann aber Freude, die überhand nimmt. Kind und Mutter geht’s gut. Das freut mich. Natürlich kommt auch ein bisschen schlechtes Gewissen dazu. Meinst du, es ist so gut, wenn sie heute dann ausgerechnet auf eine Delegation von uns trifft? Damit meint er Matrim, Ronda und sich selbst. Ihr wird der Sinn wenig nach Gästen stehen.
Ob dieser Gedanken kratzt er sich am Kopf und schaut dann aufs Bündel. Grinsend schaut er zu Arioste. Soll ich deine Kleider schnüren? Dabei kommt er bestimmt auch auf seine Kosten. Viel nackte Haut ist ja nie schlecht und verleitet meisten schnell auch zu mehr.

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Arioste
23. Holzing 1462 - Jenseits jeder Höflichkeit

Der Kuss ist viel zu kurz und am liebsten hätte sie ihn einfach zu sich ins Bett gezogen. Aber spätestens die Erwähnung der Uhrzeit und die Besinnung darauf wo sie gerade sind vertreibt diese Gedanken wieder. Ein leises Seufzen, wer weiß, wann sie das nächste Mal die Gelegenheit haben werden einfach nebeneinander einzuschlafen? Immerhin kann ihnen die gemeinsame Wachzeit niemand streitig machen, aber das ist ein schwacher Trost, wenn man ihn nach einigen Tagen der Trennung wieder los lassen soll. Also schmiegt sie sich lieber noch etwas dichter an ihn, zumindest, bis er ihren Blick auf das Bündel auf dem Bett lenkt.

„Gleich drei?“ Sie schmunzelt amüsiert und haucht ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich danke dir, aber was Kleidung angeht, traue ich dir durchaus ein gutes Händchen zu.“ Das Grinsen wird breiter und ihre Lippen suchen noch mal die seinen, um sich äußerst widerwillig nach einigen Augenblicken wieder davon zu trennen. Die Umarmung wird gelöst und sie rückt ein Stück von ihm ab. Tief durchatmen und am besten erst einmal aus dem Bett flüchten, bevor sie noch auf dumme Gedanken kommt.

Also wird recht hektisch die Flucht aus dem Ruhelager angetreten, hin zum Fenster um es erst einmal aufzureißen und etwas frische Luft zu bekommen. Danach würde es wohl eine Katzenwäsche geben, denn immerhin ist der Tag ja durchaus schon vorangeschritten.
„Ich wäre auch sehr enttäuscht gewesen, wenn du nicht noch einmal her gekommen wärst.“ Wird irgendwann noch die Erklärung auf seine Anwesenheit erklärt. Auf den Kurzbesuch des Cousins und dessen Verlobten gibt es nur ein beiläufiges Nicken, auch wenn sie vielleicht durchaus erleichtert ist, so ganz sicher ist sie sich auch nicht, wie die beiden Damen nun zueinander stehen.

„Nein, ich denke nicht, dass es so geplant war, und vielleicht ist der Zeitpunkt nun wirklich nicht sonderlich glücklich, aber zu ändern ist es ohnehin nicht mehr, und ändern kann man es nun auch nicht mehr.“ Sie legt die Bürste beiseite und macht sich daran das Haar zu irgendetwas Frisurartigem zusammen zu stecken, dann geht sie wieder zum Verlobten hinüber und lächelt ihm zu. „Immerhin ist mir nun diese Sorge vor der Abreise genommen worden.“

Kurz schweift der Blick zu dem Bündel, dann erneut zu Kaylis.
„Ja, du darfst mir gerne beim Ankleiden zur Hand gehen, alleine würde es wohl noch eine Stunde dauern, bis ich salonfähig bin.“ Das oberste Kleid wird gegriffen und ihm zugeworfen, ehe sie sich des Schlafgewandes entledigt, auch eine Leihgabe der Freundin.
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Matrim


23. Holzing ~ Ein Höflichkeitsbesuch?

Das Zeitgefühl des Wettiners war keinesfalls gut. War eine Stunde verstrichen oder schon mehr? War die Leere im Magen wirklich dem kommenden Hunger geschuldet oder nur der Erwartungshaltung? Letztendlich war der Markgraf froh, dass endlich eine Magd an die Tür des Zimmers klopfte und darauf hinwies, dass sie nun erwartet wurden. Und mit "ihnen" war nun mal nicht nur er gemeint. Noch auf dem Gang schloss sich seine Verlobte an und auch der Cousin und seine zukünftige Frau waren nur wenig später eingesammelt. Auch hier wurde einander begrüßt, sowohl er als auch Ronda kannten Arioste ja bereits, und, viel wichtiger, man erhielt in wenigen Sätzen eine Kurzzusammenfassung, warum hier auf der Burg alles drunter und drüber ging. Erklärte natürlich einiges und ehrlich gesagt neigte der Markgraf im ersten Moment fast schon zur Abreise. Es gab sicherlich günstige Gelegenheiten für einen Besuch und ein Kennenlernen, obwohl es doch ein schöner Anlass für die Gastgeber war. Allerdings hatten sie vermutlich genug Trubel und eigentlich war das doch eher was für Familienangehörige und enge Freunde. Andererseits…fiel vielleicht eine andere Sache so nicht ins Gewicht und außerdem wäre es verdammt unhöflich gewesen. So trat man also wenig später in Begleitung einer Magd gemeinsam den Weg ins Speisezimmer an.

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Ronda


Rabenstein
23. September 1462


Auch Ronda hatte sich frisch gemacht und schließlich geduldig darauf gewartet, dass man sie zu den Hausherren führen würde. Und tatsächlich klopfte es irgendwann und eine Magd bat sie mit in den Speisesaal zu kommen. Natürlich traf man im Flur auch auf die Fugger-Dame und die beiden Wettins, schließlich lagen die Zimmer nah beieinander. Man tauschte einige Worte und Neuigkeiten aus und bekam auch mit, dass heute Nacht der Stammfolger zur Welt gekommen war. Eine Neuigkeit, die Ronda sowohl lächeln, wie auch zweifeln ließ. Kinder waren immer etwas schönes, doch der Besuch hätte auf keinen unpassenderen Tag fallen können. Andererseits konnte man das vorher auch nicht wissen, Kinder kündigten sich keine zwei Tage vorher an, so dass man Termine einfach passend verschieben konnte. Und womöglich waren die Eltern dadurch so positiv gestimmt, dass das Treffen schön werden würde.

Während sie sich also auf den Weg in den Speisesaal machten, war Ronda auch zum ersten Mal ein wenig froh darüber, dass Matrim dabei war. So konnte Ronda ihm das Sprechen überlassen und sich selbst zurückhalten, was die Konversation anging. Hübsches Beiwerk, sozusagen. Natürlich würde es nicht ganz so ablaufen. Sie konnte wohl kaum das ganze Essen über schweigen und lediglich lächeln. Das wäre wohl mehr als unhöflich und auch nicht das, was Ronda wollte. Dennoch war sie heute nur als Begleitung Matrims hier und dementsprechend würde sie sich auch verhalten. Das Erklingen leiser Stimmen deutete an, dass man den gewünschten Raum fast erreicht hatte und so atmete Ronda ein letztes Mal tief ein und aus und lächelte freundlich, aber zurückhaltend.


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❄ WEIN ❄ Wortführerin von Württemberg ❄ Markgräfin von Meißen ❄ Gräfin von Ostfriesland und Gleichen ❄
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