Rondra
23. Juli 1462 ~ Ein wunderschöner Tag für Geschäfte
{Rabenstein am Vormittag}
Oh ja, der Mann hat seine Hausaufgaben gemacht. Rondra entgeht nicht, dass er offensichtlich Erkundigungen eingeholt hat. Gut, Kelians Herkunft lässt wohl allein schon der englische Name vermuten, aber so würde es die Blonde nicht interpretieren, dazu hat er schon zu sehr bewiesen dass er seinen Kopf einzusetzen vermag. Gut so, sonst würde es nur halb so einen Spaß machen, auch wenn sich Rondra leise fragt was er noch so alles zu hören bekommen hat. Die richtigen Leute könnten sicherlich eine ganze Menge erzählen. Ehen, vorzeitige Schwangerschaften, kleine und große Skandale. Nein, es gibt sicherlich langweiligere Klatschobjekte als die Peverells. Rasch nimmt sie einen weiteren Becher in die Hand, füllt ihn mit Dünnbier und gönnt sich selbst einen Schluck. Die Beschäftigung hält sie zumindest davon ab noch viel weiter darüber nachzudenken und womöglich noch die Gesichtsfarbe zu wechseln.
Fast dankbar ist Rondra also über die nun einsetzende Ausführung bezüglich der Waren. Einen Schrank. Gute Idee, sie hätte eher an ein Regal gedacht, was aber vielleicht unpraktischer wäre. Ob er nun reich verziert sein muss, oder nicht vermutlich wäre das ihrem Mann recht egal. Die Erklärung zur kleinen Staffelei fesselt ihre Gedanken. Bisher hat Rondra soetwas noch nicht gehört oder gesehen. Allerdings klingt es einleuchtend.
Auch der drehbare Hocker findet erstmal ihre Zustimmung. »Das klingt als sollten wir unseren Kindern diesen Hocker nicht zeigen, sie würden damit jeden Tag Jahrmarkt spielen und stundenlang Karussell fahren wollen. « Antwortet sie dem Geschäftsmann unter einem leisen, glucksenden Lachen. Ja, das wäre etwas für Johanna, immer lustig im Kreis herum, bis sie nicht mehr weiß wo oben und unten ist. »Ich lasse sie herauf bringen. Ihr habt mich neugierig gemacht, zumindest klingt alles in der Theorie sehr vielversprechend.« Noch ein Schluck, dann wendet sich die Freifrau zur Tür um einer der Mägden Bescheid zu geben. Es würde wohl schwierig werden den Einkauf vor Kelian zu verbergen, wenn alles bereits durch die Burg geschleppt wurde, aber eine andere Idee hat sie gerade auch nicht. »Wollt Ihr den Transport beaufsichtigen?« Oh, mit Sicherheit wären ihre Diener und Knechte äußerst vorsichtig damit, aber Händler haben manchmal ihre ganz eigenen Vorstellungen was ihr gutes Recht ist. Sie selber würde den Weg hinab nicht antreten, es kann ihr kaum jemand verübeln, zumal sie im Zweifel ohnehin im Weg wäre, oder hinterher keuchen würde. Rondra bleibt also im Wohnzimmer, in welchem es sicherlich bald bedeutend enger werden würde. Das macht nichts, ungemütlicher kann es kaum werden. Doch jedes neu herangeschleppte Stück würde sie interessiert in Augenschein nehmen, die Malereien und Schnitzereien mit der ihr gebührenden Bewunderung betrachten und schließlich darauf warten dass Morten seine Erklärungen beginnt. Die Drehhocker würde sie selber sicherlich auch gerne ausprobieren, da nehmen sich Mutter und Tochter wenig.
{Rabenstein am Vormittag}
Oh ja, der Mann hat seine Hausaufgaben gemacht. Rondra entgeht nicht, dass er offensichtlich Erkundigungen eingeholt hat. Gut, Kelians Herkunft lässt wohl allein schon der englische Name vermuten, aber so würde es die Blonde nicht interpretieren, dazu hat er schon zu sehr bewiesen dass er seinen Kopf einzusetzen vermag. Gut so, sonst würde es nur halb so einen Spaß machen, auch wenn sich Rondra leise fragt was er noch so alles zu hören bekommen hat. Die richtigen Leute könnten sicherlich eine ganze Menge erzählen. Ehen, vorzeitige Schwangerschaften, kleine und große Skandale. Nein, es gibt sicherlich langweiligere Klatschobjekte als die Peverells. Rasch nimmt sie einen weiteren Becher in die Hand, füllt ihn mit Dünnbier und gönnt sich selbst einen Schluck. Die Beschäftigung hält sie zumindest davon ab noch viel weiter darüber nachzudenken und womöglich noch die Gesichtsfarbe zu wechseln.
Fast dankbar ist Rondra also über die nun einsetzende Ausführung bezüglich der Waren. Einen Schrank. Gute Idee, sie hätte eher an ein Regal gedacht, was aber vielleicht unpraktischer wäre. Ob er nun reich verziert sein muss, oder nicht vermutlich wäre das ihrem Mann recht egal. Die Erklärung zur kleinen Staffelei fesselt ihre Gedanken. Bisher hat Rondra soetwas noch nicht gehört oder gesehen. Allerdings klingt es einleuchtend.
Auch der drehbare Hocker findet erstmal ihre Zustimmung. »Das klingt als sollten wir unseren Kindern diesen Hocker nicht zeigen, sie würden damit jeden Tag Jahrmarkt spielen und stundenlang Karussell fahren wollen. « Antwortet sie dem Geschäftsmann unter einem leisen, glucksenden Lachen. Ja, das wäre etwas für Johanna, immer lustig im Kreis herum, bis sie nicht mehr weiß wo oben und unten ist. »Ich lasse sie herauf bringen. Ihr habt mich neugierig gemacht, zumindest klingt alles in der Theorie sehr vielversprechend.« Noch ein Schluck, dann wendet sich die Freifrau zur Tür um einer der Mägden Bescheid zu geben. Es würde wohl schwierig werden den Einkauf vor Kelian zu verbergen, wenn alles bereits durch die Burg geschleppt wurde, aber eine andere Idee hat sie gerade auch nicht. »Wollt Ihr den Transport beaufsichtigen?« Oh, mit Sicherheit wären ihre Diener und Knechte äußerst vorsichtig damit, aber Händler haben manchmal ihre ganz eigenen Vorstellungen was ihr gutes Recht ist. Sie selber würde den Weg hinab nicht antreten, es kann ihr kaum jemand verübeln, zumal sie im Zweifel ohnehin im Weg wäre, oder hinterher keuchen würde. Rondra bleibt also im Wohnzimmer, in welchem es sicherlich bald bedeutend enger werden würde. Das macht nichts, ungemütlicher kann es kaum werden. Doch jedes neu herangeschleppte Stück würde sie interessiert in Augenschein nehmen, die Malereien und Schnitzereien mit der ihr gebührenden Bewunderung betrachten und schließlich darauf warten dass Morten seine Erklärungen beginnt. Die Drehhocker würde sie selber sicherlich auch gerne ausprobieren, da nehmen sich Mutter und Tochter wenig.
_________________